Portulak
Portulak (Portulaca oleracea sy. sativa)
Der Portulak ist ein einjähriges Kraut dies auch im Volksnamen Bürzelkraut genannt wird.
Man kann es ab Mai ernten bis in den Herbst hinein. Immer wieder stoße ich zur Zeit beim Garteln an diese üppigen Gewächse wie ihr auf den Fotos sehen könnt. Es vermehrt sich durch unzählige kleine Samen. Es rieselt richtig wenn man es im Herbst entfernen möchte. Portulak ist ein Kind der Sonne und braucht viel Sonne.
Die fleischig nach Zitrone schmeckenden Blätter sind reich an Vitamin E und Omega 3-Fettsäuren. Omega 3 ist ein Baustein in der Zellmembran und halten die Hüllen der Zellen geschmeidig. Ihr könnt euch vorstellen wie wichtig dies ist, nur so kann ein guter Stoffwechsel im Körper statt finden. Übrigens kann es der Körper nicht selbst produzieren! Umso wichtiger ist es dies auf natürliche Art zu gewinnen. Omega 3 ist z.b. auch in Leinöl, Walnüssen, Leinsamen, Rapsöl, Hanföl enthalten.
Am liebsten esse ich ihn immer so beim vorbeigehen und nehme mir meistens einige Blätter für den Salat mit.
Man kann ihn in eine Suppe mit verarbeiten, zum Smoothie mit mixen, ein Pesto machen, in die Gemüsepfanne oder in den Gemüsestrudel rein geben oder mit dem Spinat mitverarbeiten. Seid einfach kreativ.
Allgemein sagt man dass Portulak blutreinigend ist und den Stoffwechsel ankurbelt. Er hilft bei Leberbeschwerden, Husten und Arthritis. Dazu kann man zum Beispiel ein stärkendes Tonikum zubereiten:
2 große Handvoll Portulakblätter mit 2 gehackten Knoblauchzehen und 500 ml Apfelessig 20 min erhitzen. Abseihen und zweimal täglich einen Teelöffel einnehmen.
